Mittwoch, 09.05.2018

 

Bilder vom Katholikentag  im Bistum Münster

 

Unter dem Thema; „Suche Frieden“ wurde der 101. Katholikentag am 09. Mai 2018 eröffnet.                                                                                             Mehrere Hunderttausend Menschen feierten friedlich am St.-Paulus-Dom,  den „Abend der Begegnung“. Die Eröffnungsfeier begann um 18:45 Uhr mit folgenden Persönlichkeiten:

  • Bischof DR. Felix Genn, Münster
  • Notburga Heveling, Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster
  • Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
  • Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
  • Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster

Der Prinzipalmarkt wurde zur Begegnungsmeile mit kulinarischen Spezialitäten.

Zu dem präsentierte sich das Westmünsterland auf einer Bühne auf dem Lambertikirchplatz.
 

Auch nutzten Künstler in der Innenstadt den Besucherstrom und stellten ihre Werke zur Schau.

 

Fotos; Carla Roß

 

 

Gebet für den Katholikentag in Münster

 

 

Herr, unser Gott, wir suchen Frieden:


für die Welt und Europa, für unser Land und
die Gesellschaft, in der wir leben.
Wir suchen Frieden mit und in Deiner Schöpfung,
zwischen den Religionen und Konfessionen, in unserer
Kirche und in unseren Gemeinden.
Wir suchen Frieden untereinander und mit uns selbst.
Wir suchen Frieden mit und in Dir.

 

 

Wir sehen
Unfrieden, Kriege und Kämpfe,
die Ausbeutung der Erde,
religiöse Gewalt und fanatischen Hass.

 

 

Wir erleben
Brüche und Krisen,
Krankheit, Leid und Tod.

 

 

Wir sehen,
dass die Welt Dich vergessen kann
und erleben doch immer wieder Zeichen
Deiner Nähe, Deines Lebens und Deines Friedens.

 

 

Dankbar sind wir Dir für alle,
die an einer friedlichen und solidarischen Welt mitwirken,
die eine menschenwürdige und gerechte Zukunft suchen,
die sich für eine versöhnte Gesellschaft einsetzen,
die für Dialoge zwischen den Religionen einstehen.

 

 

Dankbar sind wir Dir für alle,
die uns das Glück gelingender Beziehungen schenken,
die unseren Herzen und Seelen Frieden geben,
die an Dich glauben, Dich lieben, Dich bezeugen,
die unser Vertrauen auf Dich und Deine Nähe stärken.

 

 

Dankbar sind wir Dir vor allem,
dass Du uns Deinen Sohn Jesus Christus geschenkt hast.
Er ist unser Friede.
Durch Ihn und mit Ihm können wir Friedensstifter sein.

 

 

Mit Ihm und allen Betern des Volkes Israel sprechen wir:
"Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage
zu sehen wünscht? Meide das Böse und tue das Gute;
suche Frieden, und jage ihm nach!"
So lass uns Menschen werden, die das Leben lieben
und den Frieden suchen. Amen.

 

 

Bischof Dr. Felix Genn

 

Gebett för den Katholikendag Mönster

 

Herr, use Gott, wi söökt Fräden:
för de Welt un Europa, för use Land un
för de Sellskup, in de wi levet.
Wi söökt Fräden mit un in Dien Schöpfung,
tüsken de Religionen un Konfessionen,
in use Karken un in use Gemeenden.
Wi söökt Fräden unnernanner un mit us sülvest.
Wi söökt Fräden mit un in Di.

 

 

Wi seiht,
dor is Striet un Krieg,
een geiht kegen den annern an,
de Eern wedd utplünnert,
dor is Gewolt in 'n Naomen van Religion,
un unbannigen Hass.

 

 

Wi belevet,
dat wat tweibreken deit,
manges orig wat scheif löpp,
Krankheit, Lieden un Dood.

 

 

Wi seiht,
dat de Welt Di vergeten kann
un belevet doch aaltied weer Teiken
van Dien Neehgde,
Dien Leven un van Dienen Fräden.

 

 

Dank seggen willt wi Di för aale,
de mitboot an een Welt,
wor de Lüüe Fräden holt un förnanner instaoht,
de een Tied intomööte seiht,
wor jede enkelde Mensk wat tellt un wor 't gerecht togeiht,
de sik insetten doot, för een Sellskup, wor de Lüüe sik verdreget,
de dorför sörgt, dat de verscheeden Religionen mitnanner prootet.

 

 

 

Dank seggen willt wi di för aale,
de us bliede wäsen laot't, üm dat se sik up us inlaot't,
de use Harten un Sälen Fräden gevt,
de an Di glövet, Di leev hebbt, Di künnig maokt,
de us Moot maokt up Di to vertroon un Di dicht bi to weeten.

 

 

Dank seggen willt wi di för allen dorför,
dat Du us Dienen Söhn Jesus Christus schonken hest.
He is us Fräden.
Dör Üm un mit Üm könnt wi dor Fräden bringen, wor 't nödig is.

 

 

Mit Üm könnt wi so beeden, as dat Volk Israel dat all doon heff:
"Well is de Mensk, de dat Leven leev heff un sik wünsket,
goode Daoge to seihn?
Gaoh dat Leipe ut 'n Weg un do dat Goode;
söök den Fräden un jaog üm nao!"

 

So laot us Mensken weern, de dat Leven leev hebbt
un den Fräden söökt. Amen.

 

 

übersetzt von Heinrich Siefer